Wellen der Veränderung: Holiday Park's Vision eines Schwimmparadieses

Montag, 11. Dezember 2023, 15:35

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In Haßloch, einer Gemeinde, die für ihren Familienfreundlichen Holiday Park bekannt ist, steht eine bedeutende Entwicklung bevor. Der Freizeitpark plant, in den nächsten Jahren ein eigenes Schwimmparadies zu eröffnen. Dieses Projekt verspricht nicht nur eine Aufwertung des Freizeitangebots in der Region, sondern auch eine bedeutende Zusammenarbeit mit der lokalen Regierung.

Der Bedarf: Ein neues Schwimmbad für Haßloch

Der aktuelle Bedarf für ein neues Schwimmbad in Haßloch ist offensichtlich. Das bestehende städtische Schwimmbad, der Badepark Haßloch, ist in die Jahre gekommen und steht kurz vor dem Abriss. Angesichts dieser Situation suchte die Stadtverwaltung nach einem geeigneten Partner für den Bau eines neuen Bades. Die Wahl fiel auf Plopsa, eine bekannte flämische Freizeitparkgruppe, die bereits umfangreiche Erfahrungen im Betrieb von Freizeitanlagen hat.

Plopsas Ambition: Ein Schwimmparadies für alle

Plopsas Plan für den neuen Wasserpark umfasst eine Vielzahl von Attraktionen: Lehr- und Wettkampfbecken, verschiedene Freizeit-Wasserattraktionen wie Rutschen, Whirlpools, ein Wellenbad und eine Wildwasserbahn. Die Ausrichtung des Parks zielt darauf ab, sowohl den lokalen Einwohnern als auch den Besuchern des Holiday Parks ein unvergessliches Erlebnis zu bieten.

Zurück in die Zukunft: Die Wiederaufnahme einer früheren Idee

Interessant ist, dass dies nicht das erste Mal ist, dass Haßloch und Plopsa über eine solche Initiative verhandeln. Bereits im Jahr 2021 gab es Pläne für ein ähnliches Projekt, die jedoch nicht umgesetzt wurden. Nun, da sich beide Parteien erneut für eine Zusammenarbeit interessieren, steht eine entscheidende Abstimmung im Gemeinderat an.

Finanzierung und Verantwortung: Ein kluger Schachzug

Sollte das Projekt grünes Licht erhalten, würde Plopsa die vollständige Finanzierung sowie die Übernahme aller finanziellen Risiken versprechen. Im Gegenzug müsste die Gemeinde Haßloch jährlich 1,025 Millionen Euro an Plopsa zahlen, und das für die Dauer von dreißig Jahren. Dieses Modell könnte für die Gemeinde günstiger sein, da das aktuelle Schwimmbad jährlich ein Defizit von 1,5 bis 2 Millionen Euro verursacht.

Preisgestaltung: Ein faires Angebot für die Einwohner

Ein entscheidender Aspekt des Projekts ist die Preispolitik. Die Gemeinde besteht darauf, dass die Eintrittspreise für Einwohner stabil bleiben, während Touristen mehr zahlen müssen. Dies unterstreicht den Gemeinschaftsaspekt des Vorhabens und stellt sicher, dass die Anlage für alle Bewohner von Haßloch zugänglich bleibt.

Design und Thematik: Ein Bad im Zeichen von Biene Maja

Die Gestaltung des Bades soll sich am Stil der beliebten Kinderfigur Biene Maja orientieren. Dies verspricht eine ansprechende und kinderfreundliche Atmosphäre, die den Park zu einem beliebten Ziel für Familien machen könnte.

Zeitplan und Ausblick: Ein Blick in die Zukunft

Wenn der Gemeinderat grünes Licht gibt, könnte der Vertrag mit Plopsa noch in dieser Woche unterzeichnet werden. Anschließend würde ein detaillierter Bauplan erstellt und ein Bauantrag gestellt. Mit einem voraussichtlichen Baubeginn und einer Bauzeit von zwei Jahren könnte das Schwimmparadies im besten Fall 2027 seine Pforten öffnen.

Fazit: Eine Welle neuer Möglichkeiten

Das geplante Schwimmparadies im Holiday Park repräsentiert mehr als nur eine neue touristische Attraktion. Es ist ein Symbol für Innovation, Gemeinschaftssinn und Freizeitspaß. Die Zusammenarbeit zwischen Plopsa und der Stadt Haßloch könnte ein beispielhaftes Modell für ähnliche Projekte in anderen Regionen darstellen und einen wichtigen Schritt in Richtung einer dynamischen und attraktiven Gemeinde markieren.

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