Besucher des Europa-Park nutzen Gratis-Zertifikate für Verkäufe auf Kleinanzeigen

Freitag, 03. Mai 2024, 08:44

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Im Europa-Park entstand kürzlich eine ungewöhnliche Geschäftsidee: Besucher, die als erste die neue Achterbahn „Voltron Nevera“ ausprobierten, erhielten ein Zertifikat. Einige entschieden sich, diese kostenlosen Souvenirs auf der Plattform kleinanzeigen.de zu Geld zu machen.

Innovative Marketingaktion wird zur Nebenverdienstmöglichkeit

Im April 2024 startete der Europa-Park eine besondere Aktion zur Eröffnung der Achterbahn „Voltron Nevera“. Die ersten Fahrgäste erhielten ein spezielles Zertifikat, das sie als Pioniere dieser Fahrt auszeichnete. Diese Zertifikate, unterzeichnet von der fiktiven Figur Catherine Noir, Vorsitzende des erfundenen Adventure Club of Europe, verkünden den Fahrgästen, dass sie „via kosmischer Energie als erste Passagiere von Voltron Nevera reisten“.

Handel mit Erinnerungsstücken

Schnell fanden diese Zertifikate ihren Weg auf die Online-Plattform kleinanzeigen.de, wo sie für Beträge zwischen 25 und 50 € angeboten werden. Die Anzeigen reichen von einfachen Angeboten hin zu detaillierten Beschreibungen des Zustands der Urkunden. Ein Verkäufer preist sein Zertifikat wie folgt an: „Verkaufe hier eine Urkunde die man am Tag der Eröffnung von Volton im Europapark bekam. Diese sind limitiert und nicht mehr vor Ort erhältlich.“

Reaktionen und ethische Betrachtungen

Diese Entwicklung wirft Fragen nach den ethischen Aspekten des Weiterverkaufs von kostenfreien Werbegeschenken auf. Während einige Parkbesucher die Zertifikate als eine Möglichkeit sehen, leichtes Geld zu verdienen, betrachten andere dies möglicherweise als Ausnutzung einer gut gemeinten Geste des Parks.

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